Verkaufszahlen steigern: Gutes Shopify SEO macht den Unterschied

Written by Jan Richter

Bis 2024 werden weltweit über 2,1 Milliarden Menschen online Produkte und Dienstleistungen erwerben. Shopify, die E-Commerce-Plattform, hat einen großen Anteil daran. Um aus den Millionen Onlineshop-Angeboten hervorzustechen, müssen Betreiber kräftig die digitale Werbetrommel rühren. Ein Erfolgsbaustein ist hier gutes SEO. Folgende Tipps helfen dabei, das eigene Angebot in der Google-Suche nach vorne zu katapultieren.

1. Schritt: Shop indizieren lassen

Sind die Produkte und Dienstleistungen endlich online, werden die virtuellen Türen geöffnet. Doch weiß niemand davon, werden die Besucher (wie im lokalen Geschäft auch) meist ausbleiben. Damit Google und andere Suchmaschinen von der Existenz des Onlineangebotes erfahren, muss es indiziert werden.

Notwendig ist deshalb die Registrierung der Domain bei Google Search Console und im Bing Webmaster Tool. Mit Bereitstellung der XML-Sitemap erfolgt die Indexierung des Angebotes, doch bis zur Anzeige in den oberen Suchplätzen ist es häufig noch ein weiterer Weg, denn die Inhalte werden erst schrittweise mit dem Crawlen der Websites erfasst. Um nicht erst bei der eigentlichen Shoperöffnung mit dem Listing in den Suchmaschinen zu beginnen, sollte die Website, sobald fertig, für die Indexierung gemeldet werden.

Keyword is King: Die richtigen Suchwörter bringen vordere Plätze auf der Suchliste

Zum guten Shopify SEO gehören auch Keywords. Sie bilden einzelne Anker im riesigen Netz der Digitalsuche. Bei der Auswahl der richtigen Begriffe für die Website sind Analysetools hilfreich. Auch der Blick auf die Google-Suche zeigt, was im Zusammenhang mit einem bestimmten Thema besonders häufig gesucht wird.

Je mehr relevante Begriffe in den Inhalten der Website verarbeitet werden, desto besser wird sie gefunden. Google agiert mit dem Credo, Nutzer stets die besten Inhalte passend zu ihrer Intention zu bieten. Deshalb sind optimierte Keywords verpackt mit Mehrwert (beispielsweise durch Ratgeber oder detaillierte Produktvorstellungen) so erfolgreich.

Seo

SEO besteht aus mehreren Komponenten, beispielsweise den richtigen Keywords, guten Überschriften oder Textinhalten. Sie alle bilden das Erfolgsgerüst für eine gut rankende Website.

Überschriften, die für Wow-Effekte und Aha-Momente sorgen

Google und andere Suchmaschinen arbeiten mit wechselnden Algorithmen, sodass sich die Reihenfolge der Suchergebnisse immer wieder ändern kann. Doch es gibt einige beeinflussende Themen, die auch bei neuesten Updates immer Berücksichtigung finden. Aussagekräftige Überschriften und gute Textstrukturen gehören dazu und sollten als Evergreen in jedem Inhaltsformat auf der Website enthalten sein.

Untersuchungen zeigen, dass viele Leser innerhalb von zwei Sekunden entscheiden, ob sie sich Zeit für den weiteren Text nehmen wollen oder nicht. Deshalb müssen die Überschriften prägnant, kurz und ein bisschen geheimnisvoll gestaltet sein. Am besten negative Aussagen vermeiden, sondern mit motivierenden Botschaften und Tipps auf das Weiterlesen neugierig machen.

Sogenannte Textwände schrecken noch so interessierte Leser ab. Gibt es im Artikel keine Absätze, wird schnell weitergeklickt. Auch noch so gut platzierte interne Links (die für das SEO bei Shopify ebenfalls essenziell sind) werden dann gar nicht wahrgenommen und verschwinden im Textwand-Nirwana. Um das zu vermeiden, helfen Zwischenüberschriften nach Absätzen mit zwei bis drei Absätzen.

Das sehen Besucher nicht: SEO im Hintergrund sorgt für höhere Reichweite

Eine gute Überschriftenstruktur, die Integration von Schlüsselwörtern und die Mehrwert-liefernde Aufbereitung der Inhalte – das sind SEO-Maßnahmen, welche die Leser meist (bewusst oder unbewusst) wahrnehmen. Doch auch die technischen Umsetzungen im Hintergrund gehören zur erfolgreichen Shopify-Geschichte.

Durch geschickt gesetzte interne Links auf Unterseiten wird ein digitales Netz gespannt, das die Treffsicherheit für die eigene Website in der Suchmaschine deutlich erhöht. Auch die Bereinigung von doppeltem Content gehört dazu.

Manchmal werden in Artikeln auf der eigenen Website ähnliche Themen behandelt oder sogar Texte 1:1 kopiert. Dieses Vorgehen wird von Google beispielsweise als „unkreativ“ eingestuft und die Website durch weniger Berücksichtigung in den Suchergebnissen abgestraft. Um das zu vermeiden, sollte jeder Inhalt deshalb einmalig sein.

Geschwindigkeit bei Website-Aufruf optimieren: Die Nutzer sollen unkompliziert Spaß haben

Die User-Experience steht bei der Gestaltung der eigenen digitalen Inhalte im Fokus. Deutschlandweit waren 2021 mehr als 17,11 Millionen Domains registriert. Doch nicht alle stechen dabei positiv hervor und begeistern die Besucher. Der Aufruf am PC tritt immer mehr in den Hintergrund, stattdessen übernehmen Smartphone und Tablet plötzlich das Steuer bei den Online-Aktivitäten.

Mittlerweile haben mehr als 82 Prozent der deutschen Bürger über 15 Jahren ein mobiles Endgerät. Wie die Bundeszentrale für politische Bildung in einer Untersuchung zeigt, nutzen sogar mehr als 91 Prozent von ihnen Smartphone oder Tablet regelmäßig zum Shoppen, Nachrichten lesen und Co. Wer erfolgreich eine Website führen möchte, muss darauf reagieren und die Inhalte für die Endgeräte anpassen. Das bedeutet auch einen verschlankten Seitenaufbau, um beispielsweise längere Ladezeiten durch zu große Bilder, Plugins und andere Features zu vermeiden.

Nicht nur mit SEO: Das hält Besucher lange auf der Website

Manche Besucher brauchen etwas länger, bis sie sich für den Kauf eines Produktes oder einer Dienstleistung entscheiden. Je länger sie auf einer Website verweilen, desto größer sind die Chancen für einen Kauf bzw. eine andere, positive Unternehmensentscheidung (u. a. die Registrierung für den Newsletter für künftige Produktinformationen, aus denen Umsätze folgen).

Clevere Websitebetreiber wissen, wie sie ihre Besucher unterhalten und ihnen ein einmaliges Erlebnis bescheren. Gut kommen beispielsweise kurze Videos oder glasklare Fotos der eigenen Produkte/Dienstleistungen an. Wie Untersuchungen zeigen, ist die Aufmerksamkeitsspanne bei Bildern oder Videomaterialien deutlich höher als beim bloßen Textlesen.

Auch motivierende und auffordernde Inhalte tragen zum Verweilen auf der Website bei. Die Aufforderung „Hier weiterlesen“, „Hier überraschen lassen“ usw., verbunden mit einem internen Link auf Produkte oder einen Ratgeber, hilft dabei.

Online Shopping

Onlineshopping mit dem Smartphone/Tablet boomt. Deshalb sollte die eigene Website auch technisch auf die verschiedenen Endgeräte angepasst werden.

Immer wichtiger wird bei den Websites und ihren Inhalten auch die persönliche Ansprache. Viele digitale Inhalte sind unpersönlich, doch eine Massenabfertigung möchte heutzutage kaum noch ein (potenzieller) Kunde. Seitenbesucher können beispielsweise durch ein persönliches Video oder eine lockere Ansprache wie „Hey, schön, dass du da bist!“ begrüßt werden. Bei der Ausgestaltung gilt: Die Inhalte so gestalten, als wäre es das Kennenlernen eines neuen Partners. Diese aufregende Zeit besteht aus vorsichtigem Herantasten, Flirten und dann, als krönender Abschluss, dem ersten Kuss. So ähnlich lassen sich auch die Websites mit den Unterseiten erstellen. Auf der Startseite gibt es eine charmante Begrüßung, das Herantasten. Durch den Klick auf die Unterseite zu den Produkten werden diese Vorzüge gekonnt präsentiert, das Flirten mit den Besuchern. Der Call-to-Action bildet den Schlussakkord, den Kuss, und motiviert Besucher zum Kauf.

Bilder

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Über den Autor

Ich bin Jan und ich beschäfte mich nun seit Anfang 2012 mit dem Thema Geld verdienen im Internet. Ich wollte einfach nicht mehr jeden Cent umdrehen müssen und mir ohne großen Aufwand etwas dazuverdienen. Ich habe vom einfachen Paidmailer, über bezahlte Online - Umfragen bis hin zu binären Optionen und Online Games alles ausprobiert und möchte dir hier einen Überblick über die Möglichkeiten zum Geld verdienen im Internet geben.